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Silvia Schaub

«Ich habe den Plausch zu sehen, wie das Theater entsteht»

Aktualisiert: 21. Okt. 2023


Portrait von René Lehmann, Spreitenbach, Bühne/Infrastruktur

«Das Theaterspielen auf der Bühne liegt mir nicht so, das habe ich schnell gemerkt», erzählt René Lehmann. Zu dieser Einsicht kam er, als er vor zehn Jahren beim Casting für das Theaterstück im Steinbruch in Würenlos dabei war. «Dafür aber kann ich hinter der Bühne meine Erfahrungen einbringen.» Als Maschineningenieur und -zeichner bringt Lehmann viel Wissen mit, das bei einem Theaterprojekt sehr wertvoll ist. Der 77-Jährige arbeitet gerne mit den verschiedensten Materialien, sieht sofort, wo was wie umgesetzt werden muss.

Beim «Theater in Baden» ist er für die Organisation des Bühnenbaus und die Infrastruktur zuständig. Das heisst, er zeichnet die Pläne für die Bühne und Tribüne, verhandelt mit der Stadt Baden, wo das Wasser angezapft werden kann oder wo die Toilettenwagen zu stehen kommen und sorgt dafür, dass das Publikum beim Eingang witterungsgeschützt und an der Wärme unter dem Zelt einen Apéro geniessen kann. «Weil die Platzverhältnisse im Gärtnerhaus sehr eng sind, war es diesmal nicht so einfach», erklärt der Fachmann. Aber Probleme gibt es bei René Lehmann ohnehin nicht, nur besondere Herausforderungen, für die man immer eine Lösung findet.

Wie er zum «Theater in Baden» gekommen ist? «Wir besuchten 2018 die Aufführung Krock & Co. im Limmathof in Baden und waren begeistert von der Professionalität des Theaters.» Kurz darauf sah er einen Aufruf, dass Leute für das Festspiel ÄNNET 2019 gesucht werden. Spontan meldete er sich zusammen mit seiner Frau Susi, die sich nun bei der Gastronomie engagiert. «Ich habe den Plausch zu sehen, wie das Theater entsteht und freue mich, wenn dann eine runde Sache herauskommt», meint der Spreitenbacher und strahlt.

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